Samstag, 13. September 2008

FC Diana - Don Bosco 1:4 (0:2)

Wie schon im letzten Spiel standen wir heute mit 12 Mann auf dem Platz. Thilo und Steffen waren immer noch verletzt, zudem mussten wir auf Timo verzichten. Die mit Steffens Verletzung vakante Position als zweiter Innenverteidiger neben Christian übernahm zur Abwechslung heute mal Flo. Auf seinen angestammten Platz im zentralen Mittelfeld rückte dafür Niels.

Bei schönstem Fußballwetter mit Sonne satt und blauem Himmel gab es vor dem Anpfiff eine kleine Überraschung: Wir bekamen den Fairnesspokal überreicht, den wir in uns in der letzten Saison verdient hatten. Der Pokal sieht zwar aus als wäre aus Resten gebastelt worden, die man aus der Holztür eines 70er-Jahre-Hauses gefischt hatte. Um aber unsere Glas und Holz gewordene Fairness zu bestätigen, haben wir brav zum Mannschaftsfoto mit Pokal posiert. Und sodann unser Spiel gegen den Meisterschaftsaspiranten von Don Bosco auch extrem fair, sprich defensiv ausgerichtet. Taktisch betrachtet übertraf unser heutiges 4-6-0-System sogar noch das äußerst defensive 4-5-1 der Vorwoche. Ziel war es ja auch, dem starken Gegner nicht das Glücksgefühle eines frühen Tores zu verschaffen.

Zunächst ging dieses Konzept allerdings nicht auf: Nach 5 Minuten entschied der Schiri auf Freistoss direkt vor unserem Sechzehner. Unsere Mauer, die zugegeben nicht nach den Regeln der Fußballkunst aufgestellt war sowie ein äußerst künstlerischer Kunstschuss des Zehners machten mit dem 0:1 unsere schöne Strategie zunichte. Dabei war der Freistoss zu Unrecht gegeben worden. Denn Christian war mit saubersten Mitteln als Sieger aus dem Zweikampf hervorgegangen. In einem darauffolgenden Zweikampf verzichtete der Schiri allerdings darauf, den fälligen Elfer zu pfeifen, so dass wir uns hier mal nicht beschweren wollen.

Im weiteren Verlauf des Spiels gelang es uns aber, dem Gegner nur ein weiteres Gegentor zu gestatten. John hatte die Flanke von der linken Seite in unserem Fünfmeterraum schon sicher angenommen, dann aber – Fairness lässt grüßen – direkt vor die Füße des überraschten Gegners gepasst, der nur noch einzuschieben brauchte. Es stand 0:2. Dank Philips Paraden und einer überzeugenden kämpferischen Leistung der gesamten Mannschaft hatten wir dem Gegner den Weg zur fälligen Kabinenpredigt des unzufriedenen Gästetrainers doch noch ordentlich schwer gemacht.

Wehrmutstropfen in der ersten Hälfte war allerdings die frühe Verletzung von Sven. Mit einer Zerrung in der 10. Minute war für ihn das Spiel frühzeitig vorbei . Die von ihm gut ausgefüllte Position als linker Verteidigers übernahm Micha. Frisch ins Spiel kam dafür Malte, der auf seiner Lieblingsposition im linken Mittelfeld spielte. Vielen Dank für den Bericht an Micha!

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