FC Diana - Wedding 1:2 (1:4)

Dies ist wohl leider ein etwas anderer Bericht, denn ich habe mich von diesem Spiel schon nach knapp 10 min verabschiedet - sowohl verletzt, also auch mit meiner ersten glatten roten Karte!

Das Spiel fing nicht schlecht an und wir hatten in der kurzen Zeit, die ich mitspielte schon eins zwei Chancen. Doch dann habe ich mich durch schlechtes Stellungsspiel in ein Gerangel mit einem Gegenspieler begeben, über den ich dann mit voller Wucht auf die Schulter knallte. Nachdem die ersten Schmerzen - durch den Schock - etwas abnahmen, machten wir uns Gedanken über die Auswechselung, doch der Schiedsrichter kam uns zuvor und schickte mich mit einer roten Karte für eine "Notbremse" - so war wohl seine Deutung der Situation - in die Kabine. Der Schock erlaubte es mir noch Duschen zu gehen, doch als ich dann in der Halbzeit wieder zur Mannschaft kam, ließ dieser wohl nach und wir bestellten doch lieber den Krankenwagen, der mich ins Virchow-Klinikum brachte. Zum Glück war Micha, obwohl verletzt, mit beim Spiel und er begleitete mich mit ins Krankenhaus. Nachdem sich der Sanitäter, der hinten mitfuhr, bei einer Vollbremsung fast mit seiner Kladde aufgespießt hatte, erreichten wir die Notaufnahme und sollten diese für die nächsten vier Stunden nicht mehr verlassen - wenn man nicht den Kopf unter dem Arm hat, kann das halt ein wenig dauern!

Nachdem der erste Arzt auf den Röntgenbildern nichts erkennen konnte, schickte er einen zweiten Arzt, damit dieser sich ein Bild machen konnte. Er verlangte dann von mir einige recht schmerzhafte Übungen, die ich mäßig ausführen konnte, um die Beweglichkeit meines Armes zu testen. Danach schickte er mich ein zweites mal zum Röntgen, was leider meinen Aufenthalt nochmal um etwa 2h verlängerte. Zuerst war keine Röntgenassistentin da, dann wurde das Röntgenzimmer noch geputzt und im Anschluss wurde eine Aufnahme gemacht, die eher schmerzhaft war. Zu allem Überfluss war es nicht die Aufnahme, die der Arzt haben wollte. Zum Glück hatte der Arzt Mitleid, schaute sich die sub-optimalen Bilder an und ließ mich dann ziehen.
Die Diagnose war: eine zünftige Prellung, aber kein Bruch. Ob etwas an der Rotatorenmanschette ist, konnte er noch nicht feststellen, da alles noch zu akut war. Wenn es sich nicht schnell bessert, werde ich wohl nochmal nachforschen müssen.

Ich hoffe mal, dass ich nach der obligatorischen Sperre, die eine glatte rote Karte nach sich zieht, wieder fit bin! Bis dahin müsst ihr wohl ohne mich gewinnen, aber das hat ja schon in der letzten Saison schon ganz gut geklappt.

Don Bosco - FC Diana 3:1 (3:0)

Es sollte ein riesiger Tag in der Geschichte des FC Diana werden, aber es wurde leider nur ein großer. Am Vormittag hofften wir und für die Niederlage vom Mittwoch gegen Don Bosco revanchieren zu können, doch leider war auch diesmal die Mannschaft des Deutschen Meisters zu stark. In der ersten Halbzeit erarbeiteten wir und nur sehr wenige Chancen, die wir leider auch nicht nutzen konnten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Thilo dann noch eine guten Chance -- die er vergab -- und im Gegenzug kassierten wir dann das 3:0. Mit dem 2:1 in der Halbzeit hätten wir vielleicht noch etwas reissen können, aber so ward es in der 2. Hälfte sehr schwierig. Nur mit tatkräftiger Unterstützung des gegnerischen Torwarts erzielte der nimmermüde John das 1:3, aber mehr war an diesem Samstag trotz einer guten Mannschaftsleistung leider nicht drin.

Am Nachmittag folgte dann der erfreuliche und erfolgreiche Teil des Samstags: Unser Präsident, Gründer, Chef-Organisator, ... Malte, der immer für alles rund um den Verein sorgt, gab seiner Frau in der Waidmannsluster Kirche gegenüber dem Dianaplatz das kirchliche Ja-Wort. Die anschließende Taufe seiner Tochter und das fröhliche Beisammensein von Alt- und Neu-Dianern machte die vormittägliche Niederlage vergessen und lässt uns positiv in Richtung der nächsten Spiele blicken.

Auf diesem Wege noch einmal Glückwunsch an die Tochter, das Ehepaar und auch an die Mannschaft, die trotz Niederlagen immer wieder mit vollem Einsatz dabei ist!

Pokalspiel: FC Diana - Don Bosco 3:4 (1:2)

Leider ist es uns trotz einer sehr guten Leistung nicht gelungen das Wunder von der Ollenhauerstr. von 2002 zu wiederholen. Vermutlich lag es daran, dass wir immer kurz nachdem wir den Ausgleich erzielt hatten leichte Konzentrationschwächen zeigten und dann sofort im Gegenzug wieder den Rückstand kassierten. Kurz vor Schluss hatten wir noch einmal die Möglichkeit uns ins Elfmeterschiessen zu retten, doch leider konnten wir diese nicht nutzen.

Es war trotz der Niederlage wieder mal ein Spiel in dem wir gezeigt haben, dass wir mit Recht in die Oberliga aufgestiegen sind und uns vor keinem Gegner fürchten brauchen.

Auenkirche - Diana 4:0 (2:0)

Es zeigte sich, dass es nicht jeden Samstag ein Wunder geben kann. Nach dem Sieg gegen Lira waren wir natürlich vom unterschätzten Aufsteiger zum Meisterschaftskandidat aufgestiegen. Dementsprechend motiviert trat Auenkirche auch an. Sogar Don Bosco war alarmiert und schicke seinen Trainer, der kurzfristig als Schiedrichter einsprang, zur Beobachtung. Personell waren wir gut bestückt und konnten auf 14 fitte Spieler bauen.

Bei starkem Regen starteten wir gut ins Spiel. Das Spiel war relativ ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Leider zeigten Sven G. und Thilo bei guten Gelegenheiten, dass ihre Heimat doch eher vor dem eigenen und nicht vor dem gegnerischen Tor ist, und vergaben die Chance zur frühen Führung. Auenkirche zeigte sich abgeklärter und konnte in der ersten Hälfte aus zwei nicht-Chancen zwei Tore machen.
In der zweiten Hälfte versuchten wir dann ein wenig mehr nach vorne zu tun, aber Auenkirche stand noch sicherer als in der ersten Halbzeit, so dass wir leider keinen zählbaren Erfolg hatten. Auenkirche hingegen hatte mehr Raum und konnte zwei weitere Tore erzielen, wovon einem eine strittige Situation im Strafraum vorausging -- aber letztendlich hätte das auch nichts geändert.

Es war wirklich ein faires, wenn auch teilweise recht hart geführtes Spiel, in dem Auenkirche aufgrund ihrer technischen Überlegenheit auf dem nassen Geläuf Vorteile hatte und verdient, wenn auch vielleicht nicht in dieser Höhe gewonnen hat. Wir haben gut gekämpft und jeder Spieler hat gezeigt, dass er bereit ist, zu jeder Zeit für einen Sieg alles zu geben. Mit einer frühen Führung hätten wir Auenkirche vielleicht aus dem Konzept bringen können, aber das hat leider nicht geklappt -- vielleicht ein anderes Mal beim Rückspiel in der Meisterrunde.
In der nächsten Woche haben wir ja noch zweimal die Möglichkeit zu zeigen, was wir noch leisten können. Bis dahin, weiter so!

Diana - Lira Nord 3:1 (2:0)

Wie auch in den ersten beiden Spielen war unsere Personaldecke mal wieder recht dünn, so dass wir nur 12 Leute waren um es mit der dauerzweiten Mannschaft von Lira Nord aufzunehmen. Unsere Gegner hatten in der letzten Saison kein einziges Spiel verloren, so dass sie zurecht mit breiter Brust gegen uns Neulinge in der Oberliga antraten.

Die Aufstellung war flink gemacht, da unser 12ter Mann erst zum Anstoss kam und somit die anderen 11 wohl spielen mussten. Das Spiel verlief recht ausgeglichen mit den besseren Chancen auf unserer Seite. Trotz der neu formierten Abwehr, war diese mal wieder der Weg zum Erfolg und so blieb dem Gegner nur die Chance es mit Schüssen aus der Ferne zu versuchen, doch diese konnten Philipp wie gewohnt nicht beeindrucken. Das 1:0 erzielte dann, wie sollte es anders sein, unser Rekordtorschütze Timo - nach einem verunglückten Torschussversuch von Thilo landete der Ball im Strafraum und Timo war zur Stelle. Vor der Halbzeit schafften wir dann auch noch das 2:0. Diesmal war Fabi zur Stelle und drückte den Ball nach einer Hereingabe von Timo über die Linie.
In der zweiten Hälfte machte der Gegner immer mehr Druck, konnte aber kaum klare Torchancen herausarbeiten. Davon ließen wir uns aber nicht beeindrucken und spielten weiter unser Spiel. Nach einer herrlichen Kombination erzielte Alex ein schönes Tor, welches aber leider nicht gegeben wurde, da der Schiedsrichter auf Abseits entschied. Die Mannschaft von Lira Nord benötigte einen sehr umstrittenen Elfmeter, um ihr einziges Tor zu schiessen. Nun war das Spiel wieder spannend, aber fünf Minuten vor Schluss erzielten wir das erlösende 3:1. Wieder war es Timo, der die vorgerückte gegnerische Abwehr überspurtete, den Torwart umspielte und den verdienten Schlusspunkt setzte.

Es war ein faires Spiel, in dem wir nichts zu verlieren hatten. Wir haben es aber mal wieder geschafft mit unseren Stärken - dem Kampfgeist, Teamgeist und Siegeswillen - den vermeintlich technisch stärkeren Gegner in seine Schranken weisen. Wahnsinn! Es hat mal wieder richtig Spass gemacht.